Zuwachs aus Argentinien: Vom BIO-Weingut Domaine Bousquet haben wir 2 weitere Spitzenweine aufgenommen
Malbec ist die wichtigste Rebsorte Argentiniens. Wie kein anderes Land hat sich Argentinien mit Malbec ein eigenständiges Profil geschaffen und unverwechselbare Weine von großer Authentizität, Intensität und Qualität geschaffen. Seit Jahren führen wir die Weine des BIO-Weinguts Domaine Bousquet, die sich großer Beliebtheit erfreuen und ein traumhaftes Preis-/Genussverhältnis bieten. Die hoch gelegenen Weinberge zwischen 1.000 und 1.200 Meter Höhe genießen ideale Standortbedingungen: 300 Sonnenscheintage im Jahr dank des Fön-Effekts lassen die Trauben perfekt ausreifen, die großen Tag/Nacht Temperaturunterschiede bewahren die Säure auch bei später Lese. So können die Aromen perfekt ausreifen und die Weine behalten ihre Frische.
Nun haben wir unser Sortiment mit 2 weiteren Weinen von Bousquet - das am meisten prämierte und ausgezeichnete BIO-Weingut der Welt - ergänzt.
Zum einen den Gaia Red Blend, der zwar Malbec als Hauptbestandteil (50%) führt, aber mit Syrah (45%) und Cabernet Sauvignon ergänzt wird, wobei die Anteile von Jahr zu Jahr leicht variieren können, um den Launen von Mutter Natur Rechnung zu tragen und den optimalen Mix zu finden. Eine traumhafte Kombination! Gaia ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Erde. Seit 1997 ist sie die Inspiration der Familie Bousquet, die damals begann jungfräuliches Land in Weinberge umzuwandeln. Intensive, rubinrote, dichte Farbe mit leicht aufhellendem Rand. Schwarze Johannisbeere, Brombeere und Heidelbeere prägen das Bukett mit feinen Würzkräuternoten. Saftig und fleischig am Gaumen mit viel dunkler Frucht und kraftvollem Gerbstoffgerüst, sehr gefällig und lange am Gaumen haftend.
Die Spitzenweine der Domaine Bousquet tragen den Namen Ameri, benannt nach dem Miteigentümer Labid al Ameri, der in die Familie Bousquet eingeheiratet hat. Sie werden nur in den besten Jahrgängen erzeugt. Die Trauben für den Ameri Malbec Single Vineyard stammen von der höchst gelegenen Parzelle des Weinguts (1.257m Höhe) zu Füßen der majestätischen Anden in Gualtallary. Der Malbec aus biologischer Bewirtschaftung profitiert von den großen Unterschieden der Tag- und Nachttemperaturen, da die Trauben perfekt ausreifen können, ohne dass die Säurewerte sinken. Diese Spannung findet sich im Wein, der in Fässern aus französischer Eiche vergoren und über 12 Monate ausgebaut wird. Das phantastische Bukett duftet intensiv nach dunklen Beeren, Veilchen, Teer, Tabak und zeigt feine Röst- und Holzaromen. Die mundfüllende Frucht wird von viel feinstkörnigem Tannin getragen, die Holznoten sind bestens integriert. Viel Spiel am Gaumen mit faszinierender Tiefe und Spannung zeigen die Größe dieses Spitzenweins.
Mehr zu Domaine Bousquet hier im Video:
Die Welt der Weine von Bousquet erschließt sich am besten mit dem Malbec 2022: Diese "einfachste" Version von Bousquet ist tief dunkelviolett, ja fast schwarz in der Farbe. Mit würzigem, speckigem Bukett und viel Brombeerfrucht, schwarzen Johannisbeeren und Noten von Teer. Am Gaumen kraftvoll nach Pflaumenmarmelade und dunkler Schokolade schmeckend, mit weichen und feinen Tanninen. Ein Wein mit einem sensationellen Preis-/Genussverhältnis!
Wie in Südamerika üblich reifen Reserva-Weine in Barriquefässern. Bei Bousquet bleibt der Reserve Malbec mindestens 10 Monate bis zu einem Jahr in kleinen Fässern aus französischer Eiche. Enorm dichte, undurchdringliche, tiefdunkle Farbe. In der Nase fleischige und würzige Aromen, mit zarten Röstnoten. Sehr viel feinstes Tannin gibt ihm die Möglichkeit, 8 bis 10 Jahre zu reifen. Doch die opulente Frucht und seine herrlich balancierte Kraft lassen ihn schon heute zu einem Hochgenuss werden. Traumhaftes Preis-/Genussverhältnis!!!
Die Rebsorte Malbec kann wunderschöne, einfache Weine zum Alltagsgenuss ergeben, aber eben auch erstklassige, vielschichtige Weine wie diese Grande Réserve! Die spät gelesenen Trauben werden selektioniert, d.h. nur die besten und gesundesten Beeren dürfen für den Top-Wein verarbeitet werden. Der Wein reift in Barriques aus französischer Eiche. Wuchtiges Bukett nach dunklen Beeren, Leder, Würze und Tabak mit feinen Vanillenoten. Am Gaumen eine schier unglaubliche Opulenz, die von perfekten Tanninen unterstützt wird. Gehaltvoll, kraftvoll und doch fein und elegant: eben ein großartiger Wein!
Mehr zu Malbec:
Die ursprünglich in Bordeaux populäre, dann aber bedeutungsarme Sorte Malbec ist nach wie vor in der Appellation Cahors die wichtigste Rebsorte. Ihre größten Erfolge aber feiert sie in Argentinien, wo sie in nahezu allen Teilbereichen des Landes die unumstrittene Herrscherin bei der Erzeugung seriöser Rotweine spielt. Auf mehr als 40.000 Hektar Rebfläche wird sie kultiviert, und findet vor allem in der Region Mendoza ideale Bedingungen.
In Bordeaux gehörte sie lange Zeit zu den 5 roten Spitzensorten, neben Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc und Petit Verdot war sie lange Zeit auch beliebt. Doch die Anfälligkeit für Spätfröste sorgte dafür, dass aber den 1950er Jahren die Anbaufläche kontinuierlich schwand bis hin zur Bedeutungslosigkeit. Doch der Klimawandel sorgt nun dafür, dass die Bordelaiser Winzer wieder vermehrt Malbec anpflanzen, mit großem Erfolg. Inzwischen gibt es vielversprechende rebsortenreine Weine. Die Renaissance hat begonnen.
In der Appellation Cahors hingegen, also im Südwesten Frankreichs, spielt sie nach wie vor die Hauptrolle. Dort wird sie auch Cot genannt, und gedeiht bestens auf den kalkreichen Böden des Plateau oder den terrassierten Talhänge des Flusses Lot. Mindestens 70% Malbec müssen die Rotweine der Appellation beinhalten, zugelassen sind sonst noch Tannat oder Merlot. Die besten Weine aus Cahors sind gerbstoffbetont und intensiv, packend, fordernd und von großer Langlebigkeit.
Doch in keinem anderen Land entstehen aus Malbec so großartige Weine wie in Argentinien! Die dickschalige Sorte findet dort ideale Standortbedingungen. Das trockene, warme - aber nicht heiße - Klima mit mehr als 300 Sonnenscheintagen im Jahr lässt die Beeren bis zur Perfektion reifen, so dass die Gerbstoffe eben nicht mehr sperrig oder grasig schmecken, sondern reif und bestens integriert das Rückgrat der Weine bilden.
Die bis zu 6.000 Meter hohen Anden, die von Norden nach Süden laufen und quasi die Grenze zwischen Chile und Argentinien bilden, wirken wie eine Regensperre. Die feuchten Westwinde regnen sich auf der chilenischen Seite ab, durch den Föhneffekt erwärmt sich die nun trockene Luft und beschert der argentinischen Seite sonnenreiches und niederschlagarmes Wetter. Dennoch gibt es für eine Bewässerung ausreichend Schmelzwasser von den Anden. In Höhenlagen zwischen 600 und 1.200 Meter über dem Meeresspiegel hat sich die Provinz Mendoza als Kerngebiet des argentinischen Weinbaus etabliert.