
Wein mit allen Sinnen genießen? Verkostung unter Hypnose sorgt für Aufmerksamkeit
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Sehen, riechen, schmecken, hören und fühlen: Ein Rundum-Wohlfühlerlebnis erfährt, wer mit allen fünf Sinnen genießt. Lifestyle-Magazine verwenden dies häufig als Werbeversprechen, das maximalen Genuss suggerieren soll. Doch passt das „Mit allen Sinnen genießen“ auch beim Weingenuss?
Eher nein! Das bestätigten die Erfahrungen unseres Erzeugers Château de Sannes, ein Spitzen-BIO-Weingut im Luberon, das „geführte Weinproben unter Hypnose“ anbietet. Seit das französische Branchenmagazin Vitisphere darüber berichtete, überschlagen sich auch hierzulande die Meldungen (z.B. falstaff).
Wir haben während der Wine Paris mit den Verantwortlichen bei Château de Sannes über die Hintergründe und Erfahrungen gesprochen.
Doch zuerst einmal etwas Grundsätzliches: Tatsächlich kann man Wein mit allen 5 Sinnen erleben. Sehen, Riechen und Schmecken erklären sich von selbst, aber auch Hören kommt ins Spiel: Beim Öffnen der Schaumweinflasche oder beim Ziehen des Korken lösen die bekannten Geräusche schon Vorfreude auf den geschmacklichen Genuss aus. Beim Fühlen spielt das Glas eine wesentliche Rolle, die Haptik, das Gewicht, das Material und die Verarbeitung hinterlassen Eindrücke. Ebenso lässt sich die Temperatur des Weins erfühlen. Stimmt alles mit den Erwartungen überein, lässt sich ein Wein mit allen Sinnen maximal genießen.
Das macht den Reiz eines exzellenten Weins aus: Glücksgefühle fluten unser Gehirn, und manchmal – in magischen Momenten – bekommt manch Genießer eine Gänsehaut.
Will man sich aber einen Wein erschließen, um ihn objektiv zu bewerten, dann wissen die Profis, dass man äußere Einflüsse soweit wie möglich minimieren sollte. Lärm, Gerüche, Ablenkungen sind kontraproduktiv. Und je mehr Sinne man ausschließt, und sich so ausschließlich auf Riechen und Schmecken konzentriert, schärft man die anderen Sinne und umso fokussierter achtet man auf Geruch und Geschmack.
Letzten Endes war dies auch der Auslöser für die Verantwortlichen von Château de Sannes, mittels einer Art geführter Hypnose den Besuchern die außergewöhnliche Qualität seiner Weine zu vermitteln. Der Begriff der Hypnose wird allerdings dem tatsächlichen Ablauf nicht gerecht.
Konkret „sorgt die Hypnotherapeutin Nathalie Chambert dafür, dass der Teilnehmer in einen Zustand gesteigerter Aufmerksamkeit versetzt wird“, erklärt Soizic Percher, Weintourismus-Managerin im Château de Sannes. Sie spricht von „vollständiger Aufmerksamkeit, da der Verkoster nicht mehr durch die äußere Umgebung, sein tägliches Leben, „abgelenkt“ ist, sondern sich auf den Moment der Verkostung konzentriert.“
Verkostung unter Hypnose unter Anleitung der Hypnotherapeutin Nathalie Chabert
Zunächst „muss der Teilnehmer die Augen schließen, sich auf seine Atmung konzentrieren und sich einen Ort vorstellen, an dem er sich wohl und zu Hause fühlt, um einen Kokon für sich zu schaffen“, berichtet Soizic Percher. Da die Teilnehmer sich in einer Gruppe in einem ihnen unbekannten Raum befinden, unterscheidet sich das von echten Hypnosesitzungen bei einem Fachmann. „Erst nach einigen Übungen beginnt das Verkosten.“
Der Teilnehmer öffnet dann zum ersten Mal seine Augen, um das Glas zu nehmen, und taucht dann zum Probieren wieder in seinen Kokon ein. »In aller Stille«, nachdem die Weine nur mit der Stimme des Hypnotherapeuten verkostet wurden, probieren die Teilnehmer die Weine abwechselnd. Anschließend erfolgt auf sehr sanfte Weise eine Rückkehr zum vollen Bewusstsein“, fährt der Weintourismus-Manager fort und weist darauf hin, dass „die Teilnehmer den Wein erneut verkosten, um die Unterschiede zwischen der Verkostung im hypnotischen Zustand und im Wachzustand ins Bewusstsein zu rufen“.
Während der Hypnose „wird nicht über den Wein gesprochen, um die Verkoster nicht zu beeinflussen“, präzisiert Soizic Percher und weist darauf hin, dass „es erst dann möglich ist, über Aromen und Düfte zu sprechen, wenn alle Verkoster wach sind “ Bei diesem geführten Workshop unter Hypnose nehmen die Verkoster weitere Sinneseindrücke wahr und erleben sie noch einmal. "Wie in „Prousts Madeleines“ erinnern sich die Verkoster an frühere Empfindungen, Düfte und Geschmäcker, wie zum Beispiel an die Wahrnehmung der Orange, die eine Teilnehmerin mit einem Snack aus ihrer Kindheit bei der Großmutter verknüpfte“.
Häufig haben Weinliebhaber bei Verkostungen Hemmungen, über ihre Wahrnehmungen im Glas zu sprechen und die Eindrücke zu beurteilen. Die „geführte Weinverkostung unter Hypnose“ ist eine hervorragende Möglichkeit, diese Hemmungen zu lösen. Château de Sannes jedenfalls berichtet, dass dank dieser Methode ein neuer Zugang zu seinen Weinen eröffnet wird. „Wir bieten viel mehr als eine Weinverkostung an – es ist eine sinnliche Reise, bei der jeder Schluck zu einer Offenbarung wird“.
Château de Sannes, deren neuen Jahrgänge uns auf der Wine Paris sehr beeindruckt haben, stellt diese auf unserer Hausmesse am Sonntag, den 27. April in Saarbrücken vor. Dort haben Sie auch die Gelegenheit, mit Céline Daumas mehr zum Thema „Mit allen Sinnen genießen“ zu erfahren.
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