Die betörenden Burgunderweine von Fritz Waßmer aus Baden
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Inhalt: 0.75 Liter (166,67 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (25,27 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (23,93 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (69,33 €* / 1 Liter)
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Fritz Waßmer hat nicht nur ein berühmtes Weingut. Sein Landgut ist einer der größten Spargelproduzenten im südlichen Baden, er hat riesige Erdbeerfelder, und ist einer der bekanntesten Anbieter von Weihnachtsbäumen. Da man mit Spargel und Erdbeeren zwar reich, aber nicht berühmt werden kann, wollte er zudem Wein produzieren. Ein Jahr nachdem sein Bruder Martin Wassmer mit einem Weingut startete, gründete Fritz 1998 sein eigenes Weingut. Erklärtes Ziel war es, eigenständige, finessenreiche und tiefgründige Weine zu erzeugen. Im Breisgau kaufte er nach und nach in Spitzenlagen – überall dort wo ein gewisser Bernhard Huber zu Berühmtheit gelangte – bedeutende Parzellen mit kalkhaltigen Böden. Er lernte das Weinmachen in Nah und fern, besonders im Burgund, selbst bei Romanée Conti. So gelang es ihm in 25 Jahren mehr zu erreichen als viele Weingüter über hunderte von Jahren.
Fritz Waßmer (siehe Bild oben im Kenzinger Roter Berg) schwört auf Technologie, gleich zwei optische Sortiergeräte helfen dabei, nur kerngesunde und perfekte Beeren zu verarbeiten. Da er auf eine Heerschar an Arbeitern zurückgreifen kann, ist bei ihm eine schnelle Reaktion im Weinberg, sofern erforderlich, immer möglich. Der Familienbetrieb – inzwischen sind auch seine Kinder aktiv – fokussiert sich inzwischen auf ein Ziel: Nicht mehr größer, sondern nur noch besser zu werden. Dass all seine Weine, selbst die Gutsweine, mit 90 Punkten und mehr von Parker bewertet werden, zeigt, dass er auf einem guten Weg ist. Seine Weine zeigen bemerkenswerte Tiefe, Eleganz und Finesse. Sie sind alles andere als billig, aber verglichen mit den burgundischen Vorbildern sind sie geradezu Schnäppchen.
Die Sommerhalde in Bombach
Seine Einzellagen-Weine aus der Sommerhalde in Bombach, dem Schlossberg in Staufen, dem Roten Berg in Kenzingen oder dem Kaiserberg in Herbolzheim sind großartige Tropfen, die es mit dem Vorbild im Burgund in puncto Finesse; Eleganz, Ausdruckstärke und Persönlichkeit aufnehmen können. Egal ob Weiß- oder Grauburgunder, Chardonnay oder Spätburgunder, Fritz Waßmer und sein Team beherrschen die Klaviatur des Weinmachens. Doch das Sortiment glänzt nicht nur mit Spitzenweinen. Auch die Basis stimmt hier und verblüfft mit charmanten, attraktiven und sehr trinkigen Weinen mit Substanz.
Der Schlossberg in Staufen
Grundlage dafür sind die hervorragend gepflegten und bestens betreuten Rebflächen. Fritz Waßmer's fachlich versierte und auch personell bestens aufgestellte Mannschaft kann bei Krankheitsdruck enorm schnell reagieren. Sein Gespür, Talent und Verständnis für Landwirtschaft verschafften ihm Zugang zu den renommiertesten Lagen im Breisgau. Sukzessive kaufte er Flächen auch dort, wo ein gewisser Bernhard Huber mit seinen Weinen für Aufsehen sorgte. Inzwischen sind es 46 Hektar. Doch weiter wachsen will er vorerst nicht mehr. Besser werden hingegen ist sein Kernziel. Das, was er gut macht, will er noch besser machen. Daher verzichtet er sogar auf Angebote an Premium-Lagen, selbst wenn der Preis dafür attraktiv erscheint.
Waßmer's Spitzenlage ist der Kaiserberg in Herbolzheim mit seinem kalkgeprägten Terroir
Der Selfmade-Mann hat sich vieles als Winzer selbst beigebracht, doch wie man feinste Weine erzeugt, hat er in zahlreichen Betrieben im In- und Ausland gelernt, inklusive Romanée-Conti. Seine Liebe für Spätburgunder respektive Pinot Noir spiegelt sich im Sortiment wieder. 65% der Fläche sind mit roten Sorten bestockt, darunter auch Syrah und Cabernet, doch Spätburgunder führt mit großem Abstand. Sein Augenmerk liegt nicht auf Kraft, sondern auf burgundischer Eleganz und Finesse.
So hat Fritz Waßmer in 25 Jahren mehr erreicht als andere Weingüter in hundert Jahren. Mit der Auszeichnung zum 5-Sterne Weingut und Aufsteiger des Jahres im VINUM-Weinführer oder den 5 Trauben im Gault-Millau gehört er inzwischen zur deutschen Qualitätsspitze.
Hier geht es zu den Weinen! (klicken Sie den Link an).
Text: Frank Roeder MW
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